Burnout-Risikogruppen – von wegen nur Manager!

Burnout nicht nur für Manager? Wenn von Risikogruppen gesprochen wird, dann geht es nicht nur um Berufsgruppen sondern um spezielle Eigenschaften. Burnout-Risiko mal ganz anders! Das Burnout-Syndrom kann auch Nicht-Berufstätige wie Rentner, Hausfrauen oder Studenten betreffen, Selbstständige können ebenso ein Erschöpfungssyndrom erleiden.

Wer zählt zu den Risikogruppen?

Workaholics, die kein Ende bei der Arbeit finden und meist zu spät ihre Erschöpfung bemerken.

Ebenso zählen Perfektionisten zu den Risikopersonen. Sie investieren im hohen Mass in ihre Arbeit ohne die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen, was ein Burnout begünstigt.

Menschen, die viel Stress aushalten und keine Schwäche zeigen wollen, sind Burnout gefährdet.

Menschen, die ihren Job nicht mögen, denen die Motivation und die Zufriedenheit daraus fehlen, können dadurch ein Burnout erleiden.

Wer das Gefühl hat, dass seine Arbeit nicht anerkannt wird, ist ebenfalls gefährdet.

Wer unrealistische Vorstellung von seiner Arbeit oder auch von seinem Leben hat, kann in die Burnout-Falle geraten.

Wer von sich behauptet, wenig Zeit zu haben, ist ebenfalls Burnout gefährdet. Wer seine Zeit verplant, auch das Privatleben, kann sich schnell erschöpfen, wenn die eigenen Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden und für das Aufladen der Batterien die Zeit fehlt.

Wer von Berufsleben viel reist, aber auch Pendler gelten als gefährdet für das Burnout.

Berufe, die stark mit Emotionen verbunden sind wie Feuerwehrleute, Pflegekräfte oder Ärzte, sind empfänglich für das Burnout, wenn sie nicht vom Beruf abschalten können.

Die Auflistungen von Burnout-Risikogruppen zeigen immer mehr, dass es sich weniger um festgelegte Berufe oder Berufszweige handelt als vielmehr um Kombinationen mit persönlichen Eigenschaften oder beruflichen Situationen.