Coaching für Flüchtlingshelfer?

Coaching News
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Viele Freiwillige unterstützen derzeit die Flüchtlinge. Doch die Aufgabe bringt viele haupt- wie auch ehrenamtliche Helfer an ihre physischen und psychischen Grenzen. Wie kann ein Coaching-Pilotprojekt die Flüchtlingsarbeit unterstützen?

Die deutsche Hochschule Niederrhein startete bereits ein Pilotprojekt. Dort werden haupt- und ehrenamtliche Helfer psychologisch gecoacht.

Viele Freiwillige helfen aus Idealismus und Solidarität. Dabei werden sie von den vielseitigen Herausforderungen regelrecht überrascht. Im Extremfall fühlen sie sich überrannt.

Unterstützt Coaching für Freiwillige auch die Flüchtlinge?

Um den Flüchtlingen gezielt zu helfen, ist es wichtig, den Freiwilligen bei ihrer Aufgabe unter die Arme zu greifen. Durch angebotene Coaching-Seminare haben sie bereits das Gefühl mit den Herausforderungen der Arbeit nicht allein gelassen zu werden.

Grenzen setzen in der Flüchtlingsarbeit?

Eine wesentliche Erfahrung in der Freiwilligenarbeit sind Grenzen. Ehrenamtliche wie auch hauptberufliche Helfer dürfen nicht überfordert werden und sollten ihre Grenzen kennen und berücksichtigen. Im psychologischen Coaching erfahren viele Freiwillige, dass auch Helfen seine Grenzen hat und können somit ihre eigenen Grenzen ziehen.

Das ist nicht nur für die Helfer wichtig um nicht im schlimmsten Fall dem Burnout-Syndrom zu erliegen. Psychologisches Coaching und fachliche Unterstützung ist ebenso wichtig, um den Flüchtlingen adäquat bei ihren Problemen zu helfen. So kommt eine Unterstützung sowie Coaching auch indirekt den Flüchtlingen zu Gute.

Fortführung des Coaching-Pilotprojektes?

Das erste Treffen des Coaching-Pilotprojekts fand bereits Ende November statt. Dort werden die Helfer in Kleingruppen gecoacht. Weitere Gruppen-Coachings sollen im Januar und Februar folgen. Zeigen sich Erfolge durch Coaching könnte das Projekt ausgeweitet werden.