Was ist stärkenbasiertes Coaching?

Welche Merkmale hat stärkenbasiertes Coaching und was ist dabei wesentlich?

Die Wissenschaftlerin Deborah Welch, die an der Capella-Fernuniversität in Minneapolis Psychologie unterrichtet, hat mit ihren Forscherkolleginnen eine Studie zum Thema stärkenbasiertes Coaching durchgeführt. Dabei kristallisierten sich vier wesentliche Merkmale heraus.

Was ist stärkenbasiertes Coaching?

Stärken oder Talente ist etwas, was uns in die Wiege gelegt wurde und was uns besonders Spass macht. Zudem können wir es weiterentwickeln. Mit vorteilhaften Eigenschaften befasst sich die positive Psychologie, worauf stärkenbasiertes Coaching fusst. Damit setzt diese Art des Coachings nicht bei den negativen Eigenschaften sondern bei den Vorzügen des Coachees an.

Was sind die zentralen Merkmale stärkenbasierten Coachings?

Stärke durch Beziehungen!

Beziehungen sind wichtig, denn sie sind eine Form der Unterstützung. Zudem haben wir dadurch die Möglichkeit der Selbsterkenntnis, wenn uns gute Freunde Persönliches nahelegen, was wir uns nicht von jedem sagen lassen. Zu Beziehungen zählt auch ein kollegialer Austausch, der die Vielfalt fördert und kompetentes Teamwork.

Stärke durch Energiequellen!

Die eigene Stärke schätzen und nutzen, ist wie eine Energiequelle, aus der wir immer wieder schöpfen können. Im stärkenbasierten Coaching liegt deshalb der Fokus auf den Stärken eines Coachees. Allerdings reicht es nicht, dass wir etwas gut können, wir müssen es auch gerne tun, dann ist es unsere Stärke. Diese Stärke motiviert und gibt Energie.

Stärke durch Schwäche!

Wenn wir unsere Stärken kennen, dann können wir leichter mit unseren Schwächen umgehen. Zudem verstecken sich hinter vielen vermeintlichen Schwächen Fähigkeiten und Stärken. So können stille Menschen gut zuhören und kritische Menschen bereichernd in einem Team sein, wenn dies als Stärke gilt.

Stärke durch Weiterentwicklung!

Talente, die noch in uns schlummern, ebenso wie Fähigkeiten, die wir bereits kennen, müssen weiter entwickelt werden. Damit wird die eigene Selbsterkenntnis gefördert und wir nähern uns unseren Zielen. Das gilt nicht nur für Klienten, die sich an Coaching wenden. Dies gilt auch für Coachs und Berater.