Brainstorming – klassisch nicht veraltet!

Das Gedankensammeln ist beliebt, ob beim Meeting oder bei einem Workshop. Doch auch an Kritik mangelt es nicht. Braucht Brainstorming andere Regeln?

Brainstorming ist ein Kind des amerikanischen Werbefachmanns und Autor Alex Osborn. Mit seinem 1948 erschienen Buch „Your Creative Power“ entstand auch Brainstorming.

Was ist Brainstorming?

Brainstorming ist ein wildes, unkontrolliertes Sammeln von Gedanken. Dabei ist es wichtig, mit Vorschlägen herauszusprudeln, so wenig alltagstauglich und sinnlos sie auch sein mögen, denn daraus kann in weiteren Phasen, in Verbindung mit anderen Einfällen eine Idee erwachsen.

Warum steht Brainstorming in der Kritik?

Das Problem am Brainstorming ist, dass das Gedankensammeln mittlerweile seine Bedeutung verloren hat. Statt Ideen hervorzubringen und Einfälle herauszukitzeln wird nur lustlos diskutiert.

Ein Grund dafür könnte sein, dass die gemachten Vorschläge nicht kritisiert werden dürfen, aber sie dürfen weitergesponnen werden und das wird auch oftmals missverstanden. Zu oft sind die Kollegen untereinander gehemmt, anscheinend wenig erfolgreiche Ideen auszusprechen oder wollen wirklich gute Ideen nicht mit den anderen teilen.

Kleine Gruppen für Brainstorming

Zuletzt sind es oft zu viele Teilnehmer, die am Brainstorming teilnehmen, die das Ergebnis tatsächlich verwässern können. Denn ein wesentlicher Schritt im Brainstorming ist es, noch gemeinsam die gesammelten Ideen im Groben auszuwerten, bevor es konkret wird.

Vertraulicher Rahmen für Brainstorming

Für betriebliches Brainstorming braucht es einen geschützten Rahmen. Dann kann es tatsächlich ein gewinnbringender Teil der Unternehmenskultur sein. Wirkt das Model antiquiert, dann kann dies an den Mitarbeitern und ihrer Teamfähigkeit liegen. Dann ist Coaching gefragt um dieses wertvolle Tool zu nutzen.