Brauchen Sie Coaching zum Entspannen?

Von der Wissenschaft der Entspannung! Das Leben sollte zwischen An- und Entspannung stattfinden. Doch viele Menschen haben heute Schwierigkeiten richtig zu entspannen. Oftmals verläuft ihr Leben mehrgleisig mit verschiedenen Verpflichtungen im Beruf und im Privatleben. Die Leistung am Feierabend, am Wochenende oder im Urlaub herunterzufahren, ist dann nicht so einfach.

Was bedeuten Höchstleistungen, Stress und Anspannung für unseren Körper?

Stress ist nichts Neues für unseren Körper. Lediglich die Auslöser haben sich verändert. In alter Vorzeit waren es angreifende Tiere wie der bekannte Säbelzahntiger, der unseren Körper in einen Alarmzustand versetzte, indem der Herzschlag, die Atemfrequenz und die Durchblutung stiegen. Dadurch werden die Muskeln optimal mit Sauerstoff und Energie versorgt, um zu agieren, sei es zu kämpfen oder zu flüchten.

Diese Reaktion wird durch Hormone gesteuert. Die meisten davon, wie Adrenalin und Noradrenalin werden in der Nebennierenrinde hergestellt. Aber auch Glucocorticoide, wie Cortisol, sind am Prozess beteiligt.

Warum ist anhaltender Stress so gefährlich?

Ist die Anspannung oder die Gefahr vorbei, dann wird die Zufuhr heruntergefahren und der Hormonspiegel sinkt auf die normalen Werte.

Werden die Stressreize nicht heruntergeregelt, dann bleibt der Körper in einem dauernden Erregungszustand. Diese Dauerbelastung schadet dem natürlichen Verteidigungssystem des Körpers. Und die körperlichen Folgen und Schäden dürften mittlerweile hinreichend bekannt sein.

Über den Erregungszustand des Körpers wurde bereits viel geforscht. Wie die natürliche physiologische  Entspannungsreaktion verläuft und wie wir sie selbst aktivieren können ist gerade in den Fokus von Biochemikern, Neurologen und Psychologen gerückt. Entspannungstechniken und ihre Mechanismen werden verglichen und neurobiologisch untersucht.

Was bedeutet Entspannung?

Viele Menschen haben ihre eigenen Methoden zu entspannen. Tatsächlich gibt es verschiedene Arten, Anspannung und Stress abzubauen. Interessanterweise ähneln sich Sport und Meditation neurobiologisch.

Was haben Sport und Meditation gemeinsam?

Ob sportliche Aktivitäten oder eine Meditation, beide haben Einfluss auf denselben Mechanismus zur Autoregulation des Körpers. Nachdem beim Entspannungsprozess zuerst ebenfalls stimulierende Botenstoffe ausgeschüttet werden, schüttet der Körper dann das körpereigene Morphium aus sowie Stickstoffmonoxid um die Stresshormone abzubauen, wodurch die Atemfrequenz und der Blutdruck gesenkt werden.

Zwischen Sport und Meditation gibt es eine weitere Verbindung. So führen regelmässige Meditation und Ausdauersport dazu, dass vermehrt Nervenzellen im Hippocampus wachsen. Diese Gehirnregion spielt im Lern- und Belohnungssystem eine wichtige Rolle. Während wir entspannen, wird unser Gehirn damit auch lernfähiger gemacht.

Gut zu wissen ist, dass zwischen Sport und Meditation gewählt werden kann, ganz nach Belieben. Die entspannende Wirkung ähnelt sich.

Entspannen mit einem Coach?

Wer Schwierigkeiten hat, sich richtig zu entspannen, hat die Möglichkeit, durch Coaching seinen Weg zur Entspannung zu finden. Das beginnt bei der Entscheidung, was einem wichtig ist, bei der Organisation seines Terminkalenders, in der Zeit für Entspannung eingeplant werden sollte bis hin zur geeigneten Technik und zur regelmässigen Anwendung.