Coaching für Teenies?

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Teenies oder besser Pubertierende sind eine Herausforderung für Eltern und Erziehende. Da die hormonelle Verwirrung mitunter mehrere Jahre dauern kann, ist es wichtig für Eltern und Jugendliche den gröbsten Stress aus dem Weg zu gehen, denn mit Ratio kann dieser Form des Wahnsinns ohnehin nicht begegnet werden.

Mit dem Eintritt in die Pubertät, die Geschlechtsreife spielen nicht nur die Hormone der Jugendlichen verrückt sondern auch das Gehirn schaltet auf Loslösung und Machtübernahme. Damit müssen sich die Heranwachsenden mit einer ganzen Reihe von Veränderungen auseinandersetzen.

An erster Stelle stehen die Eltern, die von der Bezugsperson oftmals zu Hausangestellten degradiert werden, was nicht nur den Hausfrieden stört sondern Eltern nicht einfach hinnehmen wollen. Aber auch der beste Freund seines Kindes sein zu wollen, kann für Eltern ein Schuss nach hinten sein und peinlich vom eigenen Nachwuchs empfunden werden.

Coaching für Eltern von Pubertierenden?

Coaching für Eltern, die gerade mit pubertierenden Sprösslingen zu kämpfen haben, ist hilfreich, wenn die Fronten bereits verhärtet sind und die Pubertät noch lange nicht vorbei ist. Mit ein paar Tipps muss es nicht soweit kommen.

Am Wichtigsten ist es, Kritik und Provokationen nicht persönlich zu nehmen und zu versuchen, die gesamte Zeit gelassener zu sehen. Die Pubertät zeigt auf eine gewisse Weise die Früchte der Erziehung. Wenn Eltern jetzt korrigieren oder aufklären wollen, dann ist es zu spät.

Viel besser ist es, seinem Sprössling zuzuhören, ohne eine Lösung parat zu haben. Der Nachwuchs darf auch einmal eine falsche Entscheidung treffen. Das gehört zum Erfahrungsschatz.

Eltern sollten Vertrauen haben und weder im Tagebuch noch im Smartphone herumschnüffeln. Wenn Erziehende sich um etwas Sorgen machen, dann sollten sie den Jugendlichen direkt darauf ansprechen. Eltern werden staunen, denn ihr Wort hat mehr Gewicht als sie vermuten.

Wichtig ist es, Kompromisse zu finden und vor allem, das eigene Kind zu lieben und solidarisch zu sein. Vielleicht müssen unsere Kinder in dieser Zeit gegen uns sein, als Teil ihres Entwicklungsprozesses. Eltern müssen es nicht sein!

Coaching für Pubertierende?

Statt Coaching für Eltern ist es oft hilfreicher dem Nachwuchs Coaching anzubieten. Coaching hat nichts mit einer Therapie zu tun. Warum auch? Die Pubertät ist lediglich ein Entwicklungsprozess, bei dem die Eltern nicht immer die geeigneten Ansprechpartner sind.

Eine neutrale Person kann ideal sein und viele Themen im Coaching sind auch Themen von Pubertierenden. Auch Erwachsene suchen beispielsweise einen Coach auf um persönliche Stärken zu erkennen oder individuelle Möglichkeiten oder Begabungen zu finden.

Auch um mit der eigenen Gefühlswelt besser klar zu kommen, um die Pubertät nicht als Krise sondern als natürlichen Prozess zu sehen, ist Coaching wertvoll.