Stressbewältigung durch Achtsamkeit?

Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.“(Wilhelm Busch)

Viele Verfahren oder Arbeiten werden heute automatisiert. Kommen Sie sich nicht manchmal auch automatisiert vor? Alles ist so schnelllebig und organisiert geworden, dass wir uns am Abend fragen, was wir eigentlich gemacht haben und uns wundern wo die Zeit geblieben ist?

Vielleicht ist es Ihnen auch schon passiert, dass Sie mit dem Auto gefahren sind. Dann biegen Sie in Ihre Wohnstrasse ein und merken, dass sie den Rest der Strecke nicht bewusst erlebt haben, obgleich Sie am Steuer waren?

Auch wenn Routine unseren Alltag erleichtert, ist es wichtig, uns selbst zu spüren, unseren Körper, unseren Geist und unsere Gefühle.

In der buddhistischen Tradition ist die Achtsamkeit sehr wichtig. Durch die Achtsamkeit, die Aufmerksamkeit, die wir uns zuwenden, genau in diesem Moment, werden wir bewusst.

Warum Achtsamkeit?

Durch Achtsamkeit leben Sie bewusster im Hier und Jetzt und werden auch gegenüber anderen oder anderem aufmerksamer. Achtsamkeitsübungen werden schon langen in medizinischen Bereichen, wie auch in der Psychotherapie angewendet. Auch bei der Stressbewältigung leisten sie wertvolle Dienste.

Probieren Sie doch einmal folgende Übungen?

Setzen Sie sich bequem hin und verfolgen Sie Ihren Atem!

Gehen Sie bewusst Schritt für Schritt! Welche Muskeln bewegen sich, wie fühlt sich der Boden an? Laufen Sie doch mal barfuss!

Stellen Sie den Wecker oder Ihr Smartphone zu einer bestimmten Stunde und nutzen Sie das Klingeln als kleinen bewussten Stopp in der Alltagsroutine. Spüren Sie sich selbst und atmen Sie tief.

Versuchen Sie einmal am Tag für zehn Minuten nichts zu tun – wirklich nichts!

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