Traumatherapie im Coaching?
Diese psychotherapeutische Methode hat sich seitdem fast zu einem Alleskönner entwickelt, wenn es um Angst– und Stresserkrankungen geht.
Aktuell beeindruckt EMDR heute durch die vielen Anwendungen, die möglich sind, seien es alltägliche Ängste wie beim Autofahren oder um sehr belastende Phobien wie Klaustrophobie, Sozialphobien oder Tierphobien. Zu den Einsatzmöglichkeiten gehören ebenso leistungsmindernde Prüfungsängste, Schlafstörungen und vieles mehr. Auch in der Prävention des Burnout-Syndroms wird es angewendet und geschätzt.
Wie Therapeuten, Coaches und Trainer bestätigen, die mit der EMDR Methode arbeiten, braucht es häufig nur wenige Sitzungen, um die Störungen oder Probleme zu lösen. Das hat auch den Vorteil, dass Patienten nur wenig Geld und Zeit investieren müssen.
Was passiert bei EMDR?
EMDR bedeutet im Deutschen „Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung“.
In der EMDR-Behandlung ist die nachträgliche Verarbeitung der belastenden Erinnerung ein zentrales Element. In der Sitzung folgt der Patient, bzw. die Patienten den Fingern des Therapeuten mit den Augen, die er abwechselnd nach rechts und links bewegt. Dadurch wird das Gehirn stimuliert, das wiederum die Selbstheilungskräfte anregt um die belastende Erinnerung zu verarbeiten.
Die Methode basiert auf der Beobachtung, dass sich psychische Belastungen dann verringern, wenn die Augen rhythmisch und schnell bewegt werden, während der Betreffende an sein belastendes Ereignis denkt.