Was macht eine symphatische Stimme aus?

Es kommt nicht nur auf den Inhalt an. Auch Stimmen erzählen. Warum finden wir manche Stimmen sympathisch und andere weniger? Hat jemand eine sympathische Stimme, dann trägt das auch dazu bei, dass wir diese Person sympathisch finden.

Im Alltag ist dies ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil des ersten Eindrucks, den uns ein Mensch hinterlässt. Was er sagt und wie er es tut, macht ihn uns sympathisch oder nicht.

Was macht eine symphatische Stimme aus?

Von Geburt an hat jeder Mensch eine normale Sprechlage, die in der Fachsprache als Indifferenzlage bezeichnet wird.

Spricht jemand in seiner natürlichen Stimmlage, dann klingt das für uns angenehm, weil es natürlich und authentisch klingt.

Daran lässt sich auch erkennen, ob sich jemand wohl in seiner Haut fühlt.

Stimmtrainer bezeichnen die Stimme auch als Seismograf der Psyche.

Klingt eine Stimme gepresst, dann kann das auf eine schwierige Persönlichkeit hinweisen.

Zum anderen weiss jeder, dass sich eine wütende und zornige Stimme anders anhört als eine traurige.

Verrät unsere Stimme mehr als uns lieb ist?

Doch unsere Stimme verrät noch mehr. Sie kann Geschlecht, das Milieu, das Alter und sogar etwas über den Charakter, ob extrovertiert oder introvertiert, verraten.

Warum finden wir manche Stimmen unsympathisch?

Finden wir eine Stimme unsympathisch, dann erinnert sie uns vielleicht an eine Person, die uns nicht sympathisch ist.

Diese Stimme kann uns jedoch auch an etwas erinnern, dass uns an uns selbst stört.

Die letzte Möglichkeit ist, dass die Stimme etwas hat, dass wir uns selbst nicht erlauben würden.

So wirken laute Stimmen bei Frauen häufig unangenehm.

Generell haben es Frauen bei Stimmrankings meist schwerer, da tiefe, dunkle Stimmen als angenehmer empfunden werden.

Allzu hohe Stimmen werden vor allem bei Frauen oft als hysterisch wahrgenommen.