Wie besiege ich die Aufschieberitis?

Warum bringen Sie Ihre To-Do-Liste nie zu Ende. Warum ist Aufschieben so schädlich und was ist selbstgemachter Stress? Vielfach machen wir uns Stress selbst. Zum einen, weil wir uns von Aufgaben aber auch von Personen unter Druck setzen lassen. Noch mehr, weil wir uns selbst mit Aufgaben unter Druck setzen. Die Spitze ist erreicht, wenn damit unsere To-Do-Liste befüllt ist und wir sie einfach nicht abarbeiten.

Die Last mit der Last

Es ist kein Trost, dass es vielen so geht. Auch psychologische Hintergründe wie Aufschieben als ein Akt der Rebellion sind keine Hilfe, denn was bleibt ist die Last des selbstgemachten Druck und der Stress, der zurückbleibt, wenn wir am Abend oder am Ende der Woche noch unerledigte Aufgaben haben.

Was hilft gegen die Aufschieberitis?

Zuerst einmal heisst es Achtung mit leichtsinnig geschriebenen To-Do-Listen. Denn geschrieben zögern wir sie zu ignorieren und zu entsorgen und schon beginnt der Stress. Es liegt auch nicht an der To-Do-Liste. Papier ist bekanntlich ja geduldig.

Um gegen die Aufschieberitis anzukämpfen ist es wirkungsvoller eine Hitliste anzufertigen, nur mit den Lieblingen, die wir gerne aufschieben und nicht erledigen.

Kurz und prägnant kann dort die E-Mail erwähnt werden, die wir einfach nicht beantworten wollen, ein Anruf, Zahnarztbesuch usw. all das an was wir uns nicht erinnern sondern es endlich tun sollten.

Dann werden die Aufgaben in den Kalender eingetragen, Datum und Uhrzeit versteht sich. Zu gegebener Zeit wird die unliebsame Sache dann angegangen und nicht verschoben.

Stellen sie sich schon jetzt die Erleichterung vor, wenn es erledigt ist.