Burnout durch Forschen und Unterrichten?

Warum erleiden immer mehr Dozenten ein Erschöpfungssyndrom? Immer mehr Hochschulprofessoren erleiden ein Burnout. Vielleicht werden die Burnout-Fälle an Universitäten aber nur bekannt, weil Burnout auch hier kein Tabu mehr ist.

Zuvor galt Scheitern als Tabu. Konnte ein gut bezahlter Wissenschaftler in seinem Traumberuf ein Burnout erleiden?

Die Antwort ist „Ja“ und der Spagat zwischen Unterrichten und Forschen gelingt immer weniger. Obgleich die Dozenten in sicheren und gut bezahlten Positionen sind, macht sich eine Erschöpfung breit. Vielleicht aber auch gerade deswegen, der Ehrgeiz eine adäquate Leistung zu bringen.

Stress an der Uni

DBurnout Buchoch auch ohne starken Ehrgeiz sind die Anforderungen hoch. Es gilt nicht nur zu Forschen und zu Unterrichten. Dazwischen finden sich weitere Aufgaben. Hinzu kommt, dass es sich bei den meisten Professoren um Autodidakte handelt, die sich nicht nur die Wissensvermittlung selbst beibringen mussten, sondern auch Kontakte machen und pflegen und Fördermittel organisieren.

Neben der ursprünglichen Forschung kommen weitere Aufgaben hinzu. Nachdem auch Universitäten in Konkurrenz stehen, entsteht auch hier ein Wettbewerb um das Image und um Geld.

Burnout wie Grippe verbreitet

Wie es heisst, sollen Dozenten an Burnout erkranken so wie anderenorts Mitarbeiter an der Grippe. Ob es stimmt sei dahingestellt, aber Universitäten reagieren mittlerweile auf die Burnout-Fälle.

Eine Unterstützung für Professoren ist Coaching. hier sollen zum einen Jungprofessoren auf den Berufsalltag vorbereitet werden aber auch eingesessene Professoren vertrauensvoll und diskret beraten werden.

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